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BINE-Projektinfo: „Im Gebäudebetrieb die Heizung kontinuierlich optimieren“

(26.5.2013) In großen Gebäuden lässt sich viel Energie sparen, wenn Heizungsanlagen und andere haustechnische Systeme im Betrieb feiner einreguliert sind. In einem Forschungsprojekt werden daher Verfahren und Instrumente entwickelt, die auto­matisiert viele Betriebsdaten erfassen, Fehler analysieren und Optimierungsmöglichkeiten aufzeigen. Die BINE-Projektinfo „Heizsysteme in Gebäuden optimal betreiben“ (05/2013) stellt das Konzept und erste Betriebserfahrungen in Demonstrations­gebäuden vor.

In neuen oder grundlegend sanierten Gebäuden können über die Leittechnik alle Daten des Heizungssystems ohne zusätz­lichen baulichen Aufwand erfasst und analysiert werden. Diese Zahlen und Kurven verraten Eigentümern und Gebäudetechni­kern fast alles über das Betriebsverhalten der Anlagen. Durch eine Feinjustierung bei Zeitprogrammen, eine korrekte Einstellung von Heiz- und Kühlkurven, eine angepasste Pumpenleistung und viele weitere Maßnahmen lassen sich bis zu 30 Prozent Energie sparen. Ziel ist, die Qualität der Gebäudetechnik gewerkeübergreifend zu beurteilen, zeitnah Abweichungen gegenüber dem Sollverhalten zu erkennen sowie den Betrieb kontinuierlich zu überwachen und zu optimieren.

Betriebsüberwachung und Fehleranalyse einer Heizungsanlage 

Das neue Verfahren wird derzeit vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) in Freiburg mit Partnern aus Wissenschaft und Industrie entwickelt. Die Arbeiten sollen Ende 2013 abgeschlossen sein. Derzeit werden die Ansätze in sieben größeren Büro- und Schulgebäuden erprobt.

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