Walis E: Schells elektronische Wandauslauf-Armatur mit automatischer Stagnationsspülung
(22.3.2019; ISH-Bericht am Weltwassertag) In Frankfurt stellte Schell mit Walis E eine elektronische Wandauslauf-Armatur vor, die Wasserstagnation und kritische Temperaturen selbsttätig unterbinden kann. Die Armatur ist u.a. für Ausgussbecken gedacht, die sich an endständiger Stelle einer Trinkwasser-Installation befinden - also beispielsweise in einem Reinigungs- oder Technikraum. Sie kann dort ...
- nicht nur die berührungslose Entnahme von kaltem oder vorgemischtem Trinkwasser ermöglichen,
- sondern in Verbindung mit Schells eigenem Wassermanagement-System SWS als eigenständig auslösende Spülstation agieren.
In der Funktion als Spülstation simuliert Walis E den bestimmungsgemäßen Betrieb und lässt sich hierfür individuell programmieren: Die Armatur löst dann eine Spülung entweder nach definierten Zeitintervallen aus oder aber thermisch gesteuert beim Unter- oder Überschreiten kritischer Trinkwassertemperaturen:
- Bei der zeitgesteuerten Spülung ist die programmierte Spülmenge dem durch Stagnation gefährdeten Rohrleitungsvolumen entsprechend zu programmieren.
- Für die thermische Steuerung kommt der optionale PT 1000 Temperatur-Fühler zum Einsatz. Er wird direkt im Gehäuse installiert. Registriert der Fühler eine hygienekritische Temperatur ≥25°C, so spült die Armatur.
Vergleichsweise aufwendige Ringinstallationen erübrigen sich dank der neuen Walis E ebenso wie die bislang vielfach angewandte Praxis, eine zusätzliche Spülstation in unmittelbarer Nähe von endständigen Zapfstellen zu installieren. Zudem spült die Armatur immer nur die Wassermenge, die zum Erreichen des bestimmungsgemäßen Betriebs erforderlich ist; unnötiger Wasserverbrauch wird so verhindert.
Die reguläre Spülleistung der Walis E beträgt 5l/min. Bei einem Wechsel des Strahlreglers lässt sich die Durchflussmenge auf 10l/min erhöhen. Damit erzielt die neue Schell Wandauslauf-Armatur in jedem Fall die gleiche, vielfach sogar bessere Spülleistung als die meisten auf dem Markt erhältlichen Hygiene-Spülstationen.
Installation – vielfältig und einfach
Walis E nimmt bei Aufputz-Installationen die Verrohrung und Wandscheibe auf und bietet Platz für ein Batteriefach. Dadurch ist sie auch überall dort nachrüstbar, wo es keinen Stromanschluss gibt. Alternativ gibt es den Wandauslauf mit Netzanschluss. Das Gehäuse besteht in beiden Fällen aus robustem, schlagzähem ABS und kann zusätzlich einen SWS Bus-Extender bzw. das SSC Bluetooth-Modul aufnehmen - siehe auch Beitrag „kleine Lösung: Elektronische Schell-Armaturen per Bluetooth managen“ vom 10.8.2018. Dadurch lässt sich die Wandarmatur in das Schell Wassermanagement-System SWS integrieren oder mit Schell Single Control SSC programmieren, womit sich die Hygienespülungen dann auch dokumentieren lassen.
Der Auslauf von „Walis E“ besteht aus hochglanzverchromtem Messing und ist in drei unterschiedlichen Längen erhältlich.
Weitere Informationen zu Hygienespülungen im Allgemeinen und zur Walis E im Speziellen können per E-Mail an Schell angefordert werden.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
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siehe zudem:
- Trinkwasserhygiene und Sanitärinstallation im Sanitärtechnik-Magazin sowie Armaturen im Bad-Magazin auf Baulinks
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