Sinkendens Preisniveau bei Dämmstoffen trotz einiger signifikanter Preiserhöhungen

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(22.1.2019) Laut einer aktuellen Marktanalyse von Branchenradar.com hat die Nachfrage nach Dämmstoffen zur Gebäudedämmung sowie nach Wärmedämm-Verbundsystemen (WDVS) 2018 in Deutschland moderat zugelegt: Gegenüber 2017 erhöhte sich der Absatz von ...

• Dämmstoffen um 2% auf 37,5 Mio. m³ und
• Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) um 1,5% auf verkaufte 38,3 Mio. m³.

Schwungrad war in beiden Warengruppen der Neubau und hier insbesondere der Geschoss­wohn­bau - wenngleich auch das Bestandsgeschäft Wachstumsbeiträge lieferte. Der Aufschwung zog sich mengenmäßig durch alle Produktgruppen. Tendenziell etwas überdurchschnittlich wuchsen jedoch ...

• XPS (+2,8% gegenüber 2017) und
• organische Dämmstoffe (+3,1%) sowie
• WDVS aus Mineralwolle (+1,6%).

Bei Preiserhöhungen Wechsel zu kostengünstigeren Produkten

Infolge anziehender Rohstoffpreise haben 2018 die meisten Hersteller ihre Preise zum Teil signifikant erhöht. Trotzdem entwickelte sich der Durchschnittspreis in nahezu allen Produktgruppen seitwärts - bei organischen Dämmstoffen sogar rückläufig. Im Vergleich zu 2017 sank der Durchschnittspreis sogar auf Ebene der Warengruppen ...

• bei WDVS um etwa 1% und
• bei Dämmstoffen um 0,5%.

Und das aus gutem Grund: Bei Dämmstoffen reagierten die Abnehmer auf die höheren Preise indem vermehrt auf kostengünstigere Produkte zurückgegriffen wurde. Und bei WDVS hat sich zudem die durchschnittliche Dämmstärke um rund 5 mm reduziert.

Vor diesem Hintergrund erhöhte sich 2018 der Herstellerumsatz mit Dämmstoffen und WDV-Systemen laut Branchenradar.com insgesamt um lediglich 1,2% gegenüber dem Vorjahr auf 3,27 Mrd. Euro. Dabei stieg der Umsatz gegenüber 2017 ...

• mit Dämmstoffen auf 2,33 Mrd. Euro (+1,6%) und
• mit WDVS auf 938 Mio. Euro (+0,4%).