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Materialengpass leicht rückläufig

(9.8.2021) Der Materialengpass auf dem Bau hat sich geringfügig abgemildert - zu diesem Ergebnis kommt die Auswertung aktueller Umfragen des ifo Instituts. So meldeten im Juli 48,8% der Hochbau-Betriebe, dass ihre Geschäfte unter Lieferverzögerungen bei Vorprodukten gelitten hätten. Im Juni waren es noch 50,4%. Im Tiefbau waren noch 33,9% der Betriebe betroffen - nach 40,5% im Vormonat.

Angesichts der weiter angespannten Situation werden die Kosten weiter steigen, was insbesondere die Hochbauunternehmen unter Druck setzen dürfte. Hier plant jedes zweite Unternehmen, die Baupreise in den nächsten Monaten zu erhöhen, erwartet ifo-Forscher Felix Leiss. Auch im Tiefbau sind Preisanhebungen geplant - dies jedoch weit seltener.

„Gegenüber dem Vormonat ist eine gewisse Entspannung zu beobachten. Die in den Vormonaten extrem gestiegenen Schnittholzpreise begannen sich zu normalisieren. Dennoch bleiben viele Materialien knapp und damit teuer. Es fehlt an Stahl, synthetischen Dämmmaterialien und anderen Kunststoffprodukten“, fasst Herr Leiss zusammen und ergänzt: „Wir sehen das auch im Großhandel, wo vielerorts über Lieferprobleme geklagt wird. Beim Holz und bei den Baustoffen meldeten 74,4 Prozent der Händler Engpässe. Bei Metall- und Kunststoffwaren für Bauzwecke sogar 91,6 Prozent. Das treibt die Preise.“

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