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KfW-Indikator: Aufwärtstrend beim Wohnungsneubau hält an

(30.7.2012) Der Aufwärtstrend beim Wohnungsneubau in Deutschland hält an: Im Juni 2012 planten saisonbereinigt 32% der von der KfW im Rahmen ihres Wohneigentums­programms geförderten Kreditnehmer den Neubau oder Erwerb eines neu gebauten Eigenheims - das sind 1,6 Prozent mehr als im Vormonat Mai und 1,4 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Für das Gesamtjahr deutet der Indikator, den die KfW regelmäßig exklusiv für die "Wirtschaftswoche" berechnet, damit auf unverändert positive Aussichten im Wohnungsneubau hin.

KfW-Indikator im Juni 2012

"Die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingen geben dem Wohnungsbau weiterhin Auf­wind", kommentierte Dr. Norbert Irsch, Chefvolkswirt der KfW Bankengruppe, die aktu­ellen Indikatorenergebnisse. "Die Zinsen für Baukredite sind nach wie vor niedrig, die gute Arbeitsmarktlage führt zu steigenden verfügbaren Einkommen - und nicht zuletzt bleibt im Umfeld der Eurokrise das Interesse groß, Geld relativ sicher in heimischen Immobilien anzulegen."

Der Trend zu steigenden Wohnungsbauinvestitionen besteht bereits seit 2009. Im ersten Quartal 2012 des laufenden Jahres stiegen sie preis- und saisonbereinigt um 0,4% gegenüber dem Vorquartal an und haben sich damit von der Entwicklung der gesamten Bauinvestitionen abgekoppelt, die einen Rückgang von 1,3% verzeichneten. Der positive Ausblick des KfW-Indikators Eigenheimbau auf den weiteren Jahresverlauf der Wohnungsbauinvestitionen wird auch von den amtlichen Frühindikatoren gestützt: Der Index der Auftragseingänge im Wohnungsbau im April 2012, dem aktuellen Daten­rand der Statistik, lag mit 7,7% deutlich über dem Stand des Vorjahresmonats.

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