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ifo-Geschäftsklimaindex im August weiter gefallen - nun selbst im Bauhauptgewerbe

(26.8.2019) Die Sorgenfalten bei den deutschen Unternehmen werden immer tiefer. Und so ist konsequenterweise der ifo-Geschäftsklimaindex im August von 95,8 auf 94,3 Punkte gefallen. Das ist der niedrigste Wert seit November 2012. Die Unternehmen schätzten ihre aktuelle Lage erneut deutlich schlechter ein. Und auch mit Blick auf die kommenden Monate nahm der Pessimismus zu. Die Anzeichen für eine Rezession in Deutschland verdichten sich.

Selbst im Bauhauptgewerbe hat der Geschäftsklimaindikator nachgegeben - wenn auch nur leicht: Die Baufirmen waren etwas weniger zufrieden mit ihrer aktuellen Lage. Gleichwohl erwarten sie für die kommenden Monate keine größere Änderung der nach wie vor sehr guten Geschäftslage.

Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Rückgang des Geschäftsklimaindikators offenbar nicht aufzuhalten: Die Zufriedenheit mit der aktuellen Lage hat erneut abgenommen, und die Erwartungen rutschten tiefer in den negativen Bereich. Ein ähnlicher Pessimismus unter den Industriefirmen war zuletzt im Krisenjahr 2009 zu beobachten. Bei keiner der deutschen Schlüsselindustrien zeigten sich Lichtblicke.

Im Dienstleistungssektor hat sich das Geschäftsklima merklich verschlechtert. Dies war auf eine deutlich weniger gute Einschätzung der Geschäftslage zurückzuführen. Zudem nahm die Skepsis für die nahe Zukunft zu.

Im Handel ist der Indikator in den negativen Bereich gerutscht. Die Indizes zur aktuellen Lage und den Erwartungen gaben nach. Treiber des Rückgangs war vor allem der Großhandel.

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